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Geburtshilfe des Uniklinikums weiter auf RekordkursProf. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (links), und Oberärztin Dr. Gabriele Kamin (rechts) gratulieren Marlen und Danny Baensch zur Geburt ihrer Tochter Emilia.
01. August 2016

Geburtshilfe des Uniklinikums weiter auf Rekordkurs

Im Juni kamen mit 268 Neugeborenen so viele Babys im Kinder-Frauenzentrum zur Welt wie noch nie / Im Vergleich zur Bilanz der Landeshauptstadt doppelt so hohe Wachstumsrate

Am Mittwoch (27. Juli) verzeichnete das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden die 1.500. Geburt des Jahres. Bis heute kamen damit seit 1. Januar 2016 insgesamt 1.596 Babys in den Kreißsälen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Welt. Das Allzeit-Jahreshoch bei den monatlichen Neugeborenen-Zahlen registrierten die Hebammen jedoch im Juni. In diesem Monat kamen bei 252 Geburten 268 Babys zur Welt – so viele wurden seit Beginn der verfügbaren Aufzeichnungen noch nie in einem Monat geboren. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies ein Plus von 35,4 Prozent. Auch die Bilanz des gesamten Halbjahres weist überdurchschnittliche Zuwachsraten aus: In den ersten sechs Monaten wurden an der Pfotenhauer Straße 1.365 Babys geboren – das sind 14,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit ist dieses Plus doppelt so hoch wie der vom Standesamt im ersten Halbjahr 2016 registrierte Zuwachs aller in Dresden geborenen Babys.

Emilia Baensch ist ein Jubiläums-Baby: Das am 27. Juli geborene Mädchen machte das Rennen um die 1.500. Geburt dieses Jahres im Dresdner Uniklinikum. Die Zahl der insgesamt in den Kreißsälen der Uni-Frauenklinik zur Welt gekommenen Kinder ist aufgrund von Mehrlingsschwangerschaften noch höher: Von Januar bis Juni wurden 70 Zwillingspärchen und zwei Drillingstrios geboren, so dass im ersten Halbjahr insgesamt 1.365 Babys im Uniklinikum das Licht der Welt erblickten. Auch für die erfahrene Oberärztin Dr. Gabriele Kamin, die seit 1976 in der Uni-Frauenklinik tätig ist, kann sich nicht an eine so hohe Neugeborenenzahl erinnern.

„Wir freuen uns sehr über den anhaltenden Babyboom und das große Vertrauen, dass die werdenden Eltern uns mit ihrer Entscheidung für die Geburt im Uniklinikum schenken“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Ein Grund dafür ist, dass das Klinikum über optimale Strukturen zur Betreuung von Eltern und Neugeborenen, aber auch zur Versorgung von zu früh oder krank geborener Kinder und deren ebenfalls behandlungsbedürftigen Müttern verfügt. Dazu gehört auch eine gemeinsam von den Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie für Kinder- und Jugendmedizin eingerichtete Spezialstation. Auf dieser interdisziplinären perinatologischen Station stehen zehn Neugeborenenbetten und acht Erwachsenenbetten zur Verfügung. Das Besondere ist, dass hier Neugeborene, die einer intensiveren Überwachung und Betreuung bedürfen zusammen mit ihren Müttern jeweils in einem Zimmer gemeinsam durch Frauen- sowie Kinderärzte und durch spezialisiertes Pflegepersonal sowie Hebammen versorgt werden. Als Perinatalzentrum Level I ist das Uniklinikum erster Ansprechpartner für werdende Mütter aus ganz Ostsachsen, bei denen Ärzte eine Risikoschwangerschaft diagnostizieren. Das ist unter anderem bei Mehrlingsschwangerschaften der Fall. Doch auch Dresdnerinnen mit einer risikolos verlaufenden Schwangerschaft wählen die Uni-Frauenklinik ganz bewusst aus. „Viele werdende Mütter schätzen ein Mehr an Sicherheit durch die unmittelbare Nähe zur Kinderklinik mit ihrer Neugeborenenstation und entscheiden sich für die Universitätsmedizin und unsere modern ausgestatteten schönen Zwei-Bett-Zimmer. Die individuelle fürsorgliche Betreuung von Mutter und Kind durch unser hoch motiviertes, engagiertes Team schätzen die Eltern sehr“, bekräftigt Prof. Wimberger.