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6. Oktober 2014: Universitätsklinikum behauptet Spitzenplatz beim Ranking des "Focus"
06. Oktober 2014

6. Oktober 2014: Universitätsklinikum behauptet Spitzenplatz beim Ranking des "Focus"

Dritter Rang unter 1.061 geprüften Krankenhäusern und weiterhin beste Klinik Sachsens / Titelbild würdigt Spitzenleistung der Notfallmediziner bei der Reanimation

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden verteidigt in der diesjährigen Ausgabe der Klinikliste des Nachrichtenmagazins „Focus“ seine Spitzenposition im Ranking der deutschen Krankenhäuser. Das in dem Sonderheft „Gesundheit“ komplett veröffentlichte Ranking platziert das Dresdner Uniklinikum für seine medizinische und pflegerische Qualität bundesweit auf Platz drei, unmittelbar nach der Charité – Universitätsmedizin Berlin – sowie dem Klinikum der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Beim Vergleich der sächsischen Krankenhäuser steht die Dresdner Hochschulmedizin auf dem ersten Platz. Blickfang des ab dem morgigen Dienstag (7. Oktober) an den Kiosken erhältlichen Sonderhefts ist ein Foto, das Notfallmediziner des Dresdner Universitätsklinikums auf dem Hubschrauber-Landeplatz zeigt. Die Ärzte unterschiedlicher Fachgebiete wurden vor allem deshalb von der Redaktion in den Mittelpunkt gestellt, weil die innerklinische Reanimation am Uniklinikum im bundesweiten Vergleich führend ist. Bereits zum dritten Mal initiierte der „Focus“ den Qualitätsvergleich deutscher Krankenhäuser, für den über Monate recherchiert und mehrere unabhängige Quellen ausgewertet wurden. Dazu zählen Umfragen unter Ärzten zu ihren Klinik-Empfehlungen, Qualitätsberichte der Kliniken sowie Patientenumfragen der Techniker Krankenkasse. Insgesamt stellte die Redaktion 1.061 Krankenhäuser auf den Prüfstand.

Es ist die große Zahl der hervorragend bewerteten Kliniken des Dresdner Uniklinikums, die für die Spitzenposition im Focus-Ranking gesorgt haben. Das Nachrichtenmagazin beurteilte einschließlich der vom Klinikum selbst nicht vorgehaltenen Kardiologie und Kardiochirurgie insgesamt 16 Fachrichtungen. Dabei schafften es zehn Fächer des Uniklinikums in die jeweilige Spitzengruppe – so die Klinik für Urologie (Prostatakrebs) oder die Klinik für Neurologie (Parkinson). In der Auswertung der Angaben aus den Qualitätsberichten der Krankenhäuser wurden unter anderem die Erfahrung in Form von Fallzahlen beziehungsweise Therapieformen ebenso berücksichtigt wie die Behandlungserfolge und Komplikationsraten bei Operationen. Außerdem fragte der Focus 15.000 niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie Chefärzte, welche Krankenhäuser sie ihren Patienten empfehlen. Zudem sind die technische Ausstattung und die Anzahl der betreuenden Ärzte ebenso in die Bewertung eingeflossen, wie die Qualifikation der Krankenschwestern und Pfleger. Ergänzt wurden diese Daten durch Antworten der Krankenhausverwaltungen auf einen detaillierten Fragebogen.

„Der dritte Platz im aktuellen Ranking bestätigt uns, dass wir eine sehr solide Basis geschaffen haben, mit der wir Patienten konstant auf Spitzenniveau versorgen können. Unsere Position in der Spitzengruppe deutscher Uniklinika ist damit Beleg für die seit nunmehr zwei Jahrzehnten betriebene Aufbauarbeit von Klinikum und Fakultät“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums. Die Dresdner Hochschulmedizin hat sich frühzeitig auf die Zukunftsthemen Krebsmedizin, Diabetes und neurodegenerative Erkrankungen konzentriert. „Zusammen mit der Etablierung effizienter und qualitätsorientier Strukturen ist es gelungen, nationales und internationales Renommee zu gewinnen und uns größte Anerkennung und Vertrauen bei Patienten und niedergelassenen Ärzten zu verdienen“, betont Prof. Albrecht. Der Aufbau des Universitäts KrebsCentrums (UCC) und darauf folgend weiterer Zentren fand schnell größte Anerkennung in der Fachwelt. So gehörte das UCC zu den ersten Einrichtungen, denen die Deutsche Krebshilfe e.V. den Titel „Onkologisches Spitzenzentrum“ verlieh, den es auch nach mehreren Überprüfungen durch international besetzte Gutachtergremien bis heute tragen darf.

„Auch wenn wir nicht über die finanziellen Mittel verfügen, mit denen die ganz großen Universitätsklinika in Berlin, München oder Heidelberg ausgestattet sind, bietet die Dresdner Hochschulmedizin Krankenversorgung auf höchstem Niveau. Doch die Herausforderung, Spitzenmedizin zu bieten und gleichzeitig als Unternehmen schwarze Zahlen zu schreiben, wird Jahr für Jahr größer: Die durch das Fallpauschalensystem der DRG geregelte Vergütung der Krankenkassen orientiert sich nicht an den Kostensteigerungen, die die Krankenhäuser gar nicht oder nur geringfügig beeinflussen können. Das sind im Wesentlichen Tarifverträge und Energiekosten“, sagt Wilfried Winzer, Kaufmännischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums. Noch gelingt das dem Klinikum. Und doch engagiert sich Prof. Michael Albrecht seit Jahren im Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) dessen Erster Vorsitzender er seit 2012 ist. Der Verband setzt sich aktuell für eine zusätzliche Finanzierung der deutschen Uniklinika ein, um die zusätzlichen finanziellen Belastungen auszugleichen, die sie aufgrund ihrer Sonderrolle im deutschen Gesundheitswesen wahrnehmen. Zum Beispiel behandeln sie Menschen mit seltenen Erkrankungen oder besonders schwer kranke und kompliziert zu therapierende Patienten.

Nach dem vierten Platz im vergangenen Jahr steht das Dresdner Universitätsklinikum 2014/2015 wieder auf dem dritten Rang der besten Krankenhäuser Deutschlands. Ein Grund dafür ist die geänderte Bewertung der Kliniken durch den Focus: Weil die Leistungen des mit dem Freiburger Uniklinikum verbundenen Herzzentrums Bad Krotzingen wie bereits im ersten Ranking von 2012 in diesem Jahr einzeln bewertet wurde, fiel die Freiburger Hochschulmedizin wieder hinter das Dresdner Universitätsklinikum zurück. Damit fällt nicht mehr ins Gewicht, dass die sächsischen Uniklinika jeweils keine eigene Kardiologie und Kardiochirurgie vorhalten. In Dresden ist das benachbarte, wirtschaftlich eigenständige Herzzentrum Dresden für diese komplexen Behandlungen zuständig.

Kontakt
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand
Wilfried Winzer, Kaufmännischer Vorstand
Tel. 0351 458-20 89
E-Mail: kerstin.langlotz@uniklinikum-dresden.de
www.uniklinikum-dresden.de

Spitzenmedizin für Dresden: Uniklinikum erobert Top-Position in deutschen Krankenhaus-Rankings
Deutschlands größter, im Oktober 2014 zum dritten Mal erschienener Krankenhausvergleich des Nachrichtenmagazins „Focus“ bescheinigt dem Universitätsklinikum Carl Gustav Dresden (UKD) eine hervorragende Behandlungsqualität. Die Dresdner Hochschulmedizin erreichte Platz drei im deutschlandweiten Ranking. Dies ist ein weiterer Beleg für die überdurchschnittliche Qualität der 21 Kliniken des UKD. Gesundheitsexperten sowie insgesamt 15.000 Ärzte hatten Kliniken aus ganz Deutschland beurteilt.
16 Fachbereiche wurden beim Focus-Vergleich bewertet. Dabei schaffte es das Uniklinikum in zehn Fächern in die Spitzengruppe – der Gruppe, in der sich die Gesamtbewertung der Klinik deutlich von den restlichen Einrichtungen abhebt. Keine andere Dresdner Klinik hat es in diese Spitzengruppe geschafft. Das Dresdner Uniklinikum bekam vor allem Top-Noten für die Therapie von Darm- und Prostatakrebs in den Kliniken für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie beziehungsweise Urologie.
Unter der Spitzengruppe waren außerdem die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie für die Behandlung von Angststörungen, Depression und Alzheimer sowie die Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik, ebenfalls für die Therapie von Depression. Außerdem in den Spitzengruppen vertreten: Die Klinik für Neurologie für die Behandlung von Alzheimer, Multiple Sklerose und Parkinson, die Orthopädische Klinik und die Medizinischen Kliniken I und III für die Behandlung von Darmkrebs beziehungsweise Diabetes.
Weitere Kliniken des Dresdner Universitätsklinikums, die als „Top-Fachkliniken“ ausgezeichnet wurden sind: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Brustkrebs); Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik (Zwangserkrankungen) sowie die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Alzheimer).